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Spotlife

Hof des Künstlerhauses Dortmund, 2003



"Spotlife" ist die Folgeinstallation und Weiterentwicklung von "Dead or Alive?". In Anlehnung an die dort gewählte Anordnung, jedoch unter Berücksichtigung der veränderten räumlichen Gegebenheiten, wurde das Thema von scheinbarer Lebendigkeit und spekulativer Dynamik neu aufgenommen.
In einem Hofschuppen mit Glasfront scheinen die einzelnen Objekte aus einer kraterähnlichen Wulst herauszudrängen. Der Eindruck eines energiereichen (Entstehungs-) Prozesses im Innern dieses Spots wird durch das Licht, das aus der Öffnung heraustritt, unterstützt. Die Objekte drängen auseinander; eines ist jenseits der Glasscheibe positioniert. Dadurch, durch die Füllung des Innenraumes mit Laub von draußen und die Spiegelung der Umgebung im Glas bei der Betrachtung vom Hof her lassen die Grenzen zwischen innen und außen zerfließen. Die organische, unruhige Struktur des Laubes verstärkt die dynamische Anordnung.
Ein Lebenspunkt im Hinterhof ist entstanden; seine Entwicklung innerhalb des terrariumartigen Raumes und/oder darüberhinaus bleibt offen.



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